Was ist Naturheilkunde?
- 15 Dez 2021
- DYNAMIS Heilpraktiker-Schule
Die Naturheilkunde legt besonderen Wert auf eine natürliche Lebensweise. Abgesehen von Heilpflanzen verzichtet sie so gut wie möglich auf Arzneimittel. Durch ein großes Spektrum verschiedener Naturheilverfahren werden körpereigene Fähigkeiten der Selbstheilung aktiviert. Technologische Hilfsmittel werden dabei kaum benutzt.
Alfred Karl Brauchle, deutscher Mediziner und Naturheilkundler (1898-1964), definierte als naturheilkundliche Heilmittel zum Beispiel ganz einfach die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und die Willensvorgänge. Hinzu kommen vor allem Heilpflanzen und deren Aufbereitungen.
Brücke zwischen früherer Weisheit und modernem Leben
Die moderne Medizin hat sich nun deutlich von diesen naturheilkundlichen Ursprüngen in der Heilkunst entfernt. Und das, obwohl diese ursprüngliche Form der Medizin bereits seit Jahrtausenden praktiziert wird. Heilpraktiker bewahren die uralten und grundlegenden Prinzipien der Naturheilkunde. Diese wurden schon von Hippokrates vor mehr als 2000 Jahren aufgestellt. Darin finden sich Kenntnisse zur Entgiftung, Drainage der Ausscheidungsorgane, Wassertherapien, Heilung und Prävention durch Ernährung, die Wichtigkeit körperlicher Aktivität und natürlicher Heilmittel. Die Naturheilkunde stellt die Verbindung zwischen früherer Weisheit und modernem Leben her, für eine natürliche Gesundheit.
Warum sollte ich einen Heilpraktiker aufsuchen?
Der ganzheitliche Ansatz ist einer der Hauptgründe, warum Menschen einen Heilpraktiker aufsuchen. Denn Heilpraktiker behandeln nicht nur einzelne Symptome, sondern sehen den Menschen als Ganzes. Dabei setzen sie auf alternative, naturkundliche Heilmittel. Sie fördern außerdem die Selbstheilungskräfte des Körpers. Der Patient wird im Rahmen einer komplementärmedizinischen Behandlung ausführlich befragt und untersucht.
Das Erstgespräch beim Heilpraktiker dauert durchschnittlich eine Stunde. In diesem Rahmen verschafft sich der Heilpraktiker einen ersten Eindruck. Was sind die körperlichen Symptome meines Patienten? Welche Gedanken und Gefühle hat er? In welcher Lebenssituation befindet er sich? Was ist seine Geschichte? All diese Aspekte des Menschen werden in die Untersuchung und in den Heilungsprozess mit einbezogen.
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